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Jeder, der schon einmal einen Gaming-PC benutzt hat, ist sich wahrscheinlich eines ihrer Hauptnachteile bewusst geworden: Sie können sehr viel Wärme erzeugen.
Ein Gaming-PC verbraucht in der Regel sehr viele Ressourcen, zieht ungefähr die gleiche Menge an Strom und erzeugt die gleiche Menge an Wärme wie eine kleine Raumheizung. Verbringen Sie einige Zeit in einem geschlossenen Raum und spielen Sie Computerspiele, und nach einer Stunde oder so wird die Temperatur des Raumes wahrscheinlich unerträglich werden.
Jede Computerkomponente, die Strom verbraucht, erzeugt eine gewisse Menge an Wärme, aber die von einem Gaming-PC erzeugte Wärme kann mehr als nur eine Unannehmlichkeit sein. In der Tat kann diese Wärme ohne angemessene Kühlung die Leistung des PCs beeinträchtigen und schließlich Schäden an den internen Komponenten des Geräts verursachen.
Wenn es um das Wärmemanagement in einem Gaming-PC geht, gibt es zwei Hauptkomponenten, die die Quelle von Problemen sein können: Die CPU (Prozessor) und die GPU (Grafikprozessor oder Grafikkarte). Diese Komponenten können schon bei normaler Nutzung eine große Menge an Wärme erzeugen, und das Problem kann sich bei starker Belastung oder wenn die Komponente übertaktet oder so optimiert wird, dass sie schneller als die Nennleistung läuft, noch verschärfen.
Die Desktop-Kühlung kann ein solches Problem darstellen, dass es eine Reihe von Softwareprogrammen zur Temperaturmessung gibt, sowohl kostenlose Tools als auch solche, die für die Überwachung bestimmter Komponentenmarken entwickelt wurden.
Das erste Problem, das bei übermäßiger Hitze auftreten kann, ist eine Beeinträchtigung der Leistung. Die meisten CPUs und Grafikkarten enthalten Mechanismen, oft Thermal Throttling genannt, die die Leistung reduzieren können, wenn die Komponente eine bestimmte Temperatur erreicht. Das kann extrem frustrierend sein, wenn Sie gerade dabei sind, eine Alien-Horde zu eliminieren und Ihr PC aufgrund von Thermal Throttling langsamer wird und Sie überrannt werden können.
Da viele Computerkomponenten durch Lüfter gekühlt werden, kann der Dauerbetrieb des Geräts bei hohen Temperaturen außerdem zu übermäßigen Lüftergeräuschen führen, die das Spielerlebnis beeinträchtigen.
Und wenn sie nicht behoben wird, kann übermäßige Hitze dazu führen, dass Ihr Computer herunterfährt, die Lebensdauer von Komponenten verkürzt oder sogar deren Ausfall verursacht. Bei High-End-Prozessoren und -Grafikkarten, die Hunderte von Dollar oder sogar mehr als tausend Dollar kosten, kann das ein erheblicher Schlag sein.
Computerhersteller, einschließlich Lenovo, integrieren eine Reihe von Desktop-Kühllösungen in ihre Geräte, um das Problem der übermäßigen Wärmeentwicklung zu lösen. Die häufigste ist die Luftkühlung.
Natürlich verwenden die meisten Komponenten Kühlkörper; Metallstücke, die oben auf der Komponente sitzen und die Wärme über einen Satz von Rippen ableiten. Kühlkörper sind passiv und haben keine beweglichen Teile. Bei der Installation oder dem Austausch eines Kühlkörpers ist es jedoch wichtig, Kühlkörperpaste zu verwenden, eine klebrige Masse, die zwischen der Komponente und dem Kühlkörper aufgetragen wird. Ohne sie wird der Kühlkörper weitgehend unwirksam.
Darüber hinaus schalten sich an CPUs und Grafikkarten montierte Lüfter automatisch ein, wenn die Wärme einen bestimmten Wert erreicht. Andere Lüfter, die am Computergehäuse montiert sind, saugen kühle Luft an und drücken heiße Luft aus.
Obwohl Lüfter die gängigste Methode der aktiven Kühlung in einem Gaming-PC sein können, haben sie ihre Grenzen. Die Lüfterkühlung ist möglicherweise nicht so effektiv, wenn die Temperatur der Umgebungsluft hoch ist oder wenn die Lüfter oder Komponenten mit Staub bedeckt werden.
Eine andere, möglicherweise effektivere Möglichkeit, die Wärme in einem Gaming-PC zu verwalten, ist die Flüssigkeitskühlung. Diese Methode ist nicht so weit verbreitet wie die Luftkühlung, kann aber effektiver sein.
Ähnlich wie das Kühlsystem in einem Auto funktioniert, wird Wasser (oder eine andere Flüssigkeit) durch Kühlblöcke (ähnlich wie Kühlkörper, nur ohne die Rippen) gepumpt, die auf den zu kühlenden Komponenten sitzen. Die Flüssigkeit überträgt die Wärme an einen Kühler, der sie an die Luft abgibt, und eine Pumpe leitet die Flüssigkeit zurück in den Kühlblock.
Die Flüssigkeitskühlung bietet mehrere Vorteile gegenüber der Luftkühlung. Da die Flüssigkeit dichter ist als Luft, ist sie effizienter. Im Gegensatz zu den Lüftern, die bei der Luftkühlung verwendet werden, ist die Flüssigkeitskühlung leise. Da das System versiegelt ist, erfordert es nach der Installation nur sehr wenig Wartung. Zu keinem Zeitpunkt kommt die Flüssigkeit mit den Komponenten in Berührung.
Flüssigkeitskühlsysteme nehmen auch weniger Platz ein als Lüfter. Dies ermöglicht ein schlankeres Profil oder erlaubt den Einbau von mehr Komponenten auf demselben Grundstück.
Da Gamer ihre Gaming-Rigs gerne mit transparenten Gehäusen und ausgefallenen Beleuchtungssystemen zur Schau stellen, sehen Flüssigkühlsysteme außerdem, nun ja, cool aus.
Nachteilig ist, dass Flüssigkeitskühlsysteme teuer sein können, wobei einige Aftermarket-Lösungen mehrere hundert Euro kosten. Da sie mehr Komponenten umfassen, können solche Systeme kompliziert einzurichten sein.
Und auch wenn es selten vorkommt, besteht immer die Möglichkeit, dass Flüssigkeitskühlsysteme undicht werden und Schäden am System verursachen.
Es gibt noch weitere, exotischere Kühlmethoden, die jedoch nur selten in Heim-PCs eingesetzt werden. Eine davon ist das komplette Eintauchen der Computerkomponenten in eine nicht leitende Flüssigkeit. Solche Systeme liegen typischerweise außerhalb der finanziellen Möglichkeiten der meisten Gamer und werden in der Regel für Rechenzentren oder industrielle Komponenten verwendet.
Für die meisten Gamer fällt die Wahl der Kühlmethode entweder auf Luft oder Flüssigkeit, abhängig von Ihrem Budget, der Art Ihres Systems und Ihren persönlichen Vorlieben. Zusätzlich zu diesen Methoden gibt es jedoch ein paar einfache Schritte, die jeder unternehmen kann, um die Effizienz seines Wärmemanagementsystems zu verbessern.
Am wichtigsten ist es natürlich, das Innere des Computers sauber zu halten. An Lüftungsöffnungen, elektrischen Komponenten und Lüfterflügeln sammelt sich unweigerlich Staub an, der die Effizienz der Kühlsysteme verringert.
Auch wenn Sie versucht sind, einen Staubsauger zu verwenden, um das Innere eines Computers zu reinigen, TUN SIE ES NICHT! Der Sog könnte versehentlich Komponenten verschieben oder beschädigen oder eine statische Aufladung verursachen, die die Hauptplatine verschmoren könnte.
Schalten Sie stattdessen den Computer aus, ziehen Sie das Netzkabel ab und bringen Sie den Computer in einen gut belüfteten Bereich. Wenn er extrem verschmutzt ist, sollten Sie eine Maske tragen, um das Einatmen des herumgewehten Staubs zu vermeiden.
Die benötigten Werkzeuge bestehen aus einem Schraubendreher (falls Sie einen benötigen, um das Gehäuse zu öffnen), einer Dose Druckluft, einem Reinigungstuch, Wattestäbchen, einem Bleistift und einem kleinen Pinsel. Die meisten Lenovo Gaming-Desktops sind für den werkzeuglosen Zugang konzipiert, sodass ein Schraubendreher nicht benötigt wird.
Blasen Sie mit der Druckluft den Staub von den Komponenten ab und achten Sie dabei besonders auf die Lüfterflügel, Kühlkörper und offenen Schlitze. Verwenden Sie ggf. einen Bleistift, um die Lüfterflügel am Drehen zu hindern, und wischen Sie sie mit den Wattestäbchen ab.
Für Bereiche, die nicht mit Druckluft gereinigt werden können, verwenden Sie stattdessen den kleinen Pinsel. Wenn Sie fertig sind, wischen Sie das Gehäuse vollständig mit dem Reinigungstuch ab.
Wenn es Bereiche gibt, die sich mit Wischen oder Druckluft allein nicht reinigen lassen, befeuchten Sie das Tuch mit Isopropylalkohol. Verwenden Sie keine übermäßige Menge und NIEMALS Wasser.
Weitere Maßnahmen sind, den Computer in einem sauberen Bereich aufzustellen, der eine gute Luftzirkulation gewährleistet. Stapeln Sie keine Gegenstände neben dem Computer, die die Lüftungsöffnungen blockieren könnten.
Und schließlich: Rauchen Sie nicht, während Sie am Computer sitzen! Der entstehende Teer und Staub wird den Computer schnell verstopfen und seine Leistung beeinträchtigen. Rauch kann ein derartiges Problem darstellen, dass einige Computerhersteller es sogar abgelehnt haben, Garantieleistungen für Computer zu erbringen, die in einer rauchenden Umgebung verwendet wurden.
Wie oft Sie eine solche Reinigung durchführen, hängt zum großen Teil von der Umgebung ab, in der sich Ihr Computer befindet, aber alle drei Monate oder so ist eine gute Faustregel. Die regelmäßige Durchführung dieser Reinigungsroutine ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um sowohl das Maximum als auch die Lebensdauer Ihres Gaming-PCs zu erhalten.