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Für Dallara bedeutet virtuelles Versagen echten Erfolg

Wie macht man Fehler, ohne seinen guten Ruf zu riskieren? Für Dallara, den Entwickler und Hersteller von Rennwagenkarosserien, liegt die Antwort auf diese Frage in komplexen Computersimulationen, anhand derer das Unternehmen neue Designs virtuell testen kann. Die Rechenleistung von Lenovo in Verbindung mit den Fachkenntnissen der Ingenieure und Designer von Dallara bedeutet, dass das Unternehmen bereits zum Zeitpunkt der Produktion eines Fahrzeugs weiß, wie es sich verhalten wird, und keine Tests an einem physischen Modell nötig sind.

Man sollte meinen, dass das Fehlermachen für einen Rennwagenhersteller der falsche Weg ist. Nicht so für Dallara, den ikonischen italienischen Rennwagendesigner- und -produzenten, der schon Sportwagen für die Formel 3-, IndyCar- und Formel 2-Meisterschaften entwickelt hat.

 

„Alles was wir tun, beruht auf der Möglichkeit, Fehler zu machen“, sagt Andrea Pontremoli, CEO von Dallara. „Wenn du etwas Neues erreichen möchtest, musst du in Kauf nehmen, dass du dabei Fehler machst.“ 

 

Wie man diese Fehler macht, darauf kommt es an, und dieses Wie wird von der Technologie Lenovos bestimmt.  

 

Wie macht man also Fehler, „ohne dabei in die Insolvenz zugehen?“, fragt Pontremoli. „Mithilfe von Technologie und Computersimulationen.“ 

Dallara entwirft, produziert und entwickelt Karosserien für Rennwagen – unter anderem für Spitzenteams der IndyCar-Serie – und brachte 2017 sein eigenes Fahrzeug mit Straßenzulassung auf den Markt. Zu 85 Prozent konzentriert sich das Unternehmen dabei auf die Faktoren, die bei einem Rennwagen die Leistung verbessern, wobei 35 Prozent dem Gewicht und 50 Prozent der Aerodynamik zugeschrieben sind. Wie man sich denken kann, ist die Entwicklung von Rennwagen kein kleines, günstiges und leichtes Unterfangen. Hinzu kommt, dass Dallara für den Weg vom leeren Blatt Papier zum fahrenden Auto nur neun Monate Zeit hat – acht für das Design und einen für die Produktion. Bei Dallara beginnt der Prozess virtuell, und zwar mit einer HPC-Infrastruktur von Lenovo (High Performance Computing), die rechenintensive numerische Fluiddynamik (Computational Fluid Dynamics, CFD), computergestützte Designs und technische Workloads ausführen kann. 

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Mithilfe eines Teams der Lenovo Professional Services und zweier Technologiepartner vor Ort hat Dallara einen NeXtScale-Cluster, eine softwaredefinierte Speicherlösung auf Lenovo Servern und zehn zusätzliche Lenovo Server installiert, die als Fundament für seine virtuelle Desktop-Infrastrukturumgebung (VDI) dienen. 

 

Dank der komplexen Hochleistungsrechenumgebung kann Dallara anhand von künstlicher Intelligenz (KI) und Daten aus Quellen wie Windkanälen und Fahrsimulatoren schneller denn je Computersimulationen erstellen. Aus diesen Simulationen lässt sich erkennen, wie sich ein Fahrzeug verhält, wenn bestimmte Aspekte bezüglich des Designs und der Konstruktion verändert werden. 

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„Wir können inzwischen CFD-Modelle mit 300 Millionen Zellen in gerade einmal 2,5 Stunden laufen lassen. Früher hat das fünf Stunden gedauert“, so Fabrizio Arbucci, ICT-Manager bei Dallara. „Wir können nun auch mehrere Computersimulationen gleichzeitig ausführen, damit unterschiedliche Teams und Abteilungen mit der Durchführung ihrer Analysen nicht warten müssen, bis die anderen fertig sind.“ 

 

Weiter fügt Arbucci hinzu: „Grafiklastige Anwendungen und Daten lassen sich nun in kürzester Zeit laden. Die ganze Verarbeitung erfolgt auf Server-, nicht auf Clientebene, wodurch die Workstation-Erfahrung für Benutzer stets zuverlässig ist, selbst wenn sie sich von einem Laptop aus anmelden.“ 

 

Dank der komplexen Hochleistungs-

rechenumgebung kann Dallara anhand von künstlicher Intelligenz (KI) computerbasierte Simulationen erstellen.

Die Rechenleistung von Lenovo in Verbindung mit den Fachkenntnissen der Ingenieure und Designer von Dallara bedeutet, dass das Unternehmen bereits zum Zeitpunkt der Produktion eines Fahrzeugs weiß, wie es sich verhalten wird, und keine Tests an einem physischen Modell nötig sind. Wenn Dallara also die Produktionsebene erreicht hat, geht es nur noch um Optimierung, nicht um Routinetests. Dies reduziert den für die Entwicklung von Rennwagen erforderlichen Zeitaufwand, die Kosten und die Komplexität und steigert gleichzeitig den Innovationsquotienten erheblich. 

„Unser Motto lautet ‚Streben nach Höchstleistung‘“, verrät Arbucci, „und wir nehmen dieses Motto sehr ernst. Wir arbeiten permanent darauf hin, unsere Fahrzeuge noch schneller und sicherer zu machen.“ Lenovo hat das „Streben nach Höchstleistung“ schneller und sicherer gemacht. Versagen in der virtuellen Welt bedeutet hier Erfolg in der echten Welt.