A tractor harvesting
LANDWIRTSCHAFT

Mit Big Data ernten Landwirte die Früchte ihrer Arbeit

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#DatenAnalyse 
Durch den Einsatz von Maschinen, die mit an Lenovo Laptops und Workstations entwickelten GPS- und Datenerfassungstools verbunden sind, können japanische Landwirte mehr mit weniger Ressourceneinsatz erreichen. Dies ebnet den Weg für eine nachhaltige Landwirtschaft.

Innerhalb eines Jahrzehnts, von 2010 bis 2019, ist die Anzahl der japanischen Landwirte um fast eine Million gesunken. Das Land steht damit an einem wichtigen Wendepunkt. Und nicht nur das: Auch am globalen Horizont zeichnen sich weitere große Herausforderungen wie schrumpfende Anbauflächen, eine wachsende Weltbevölkerung und natürlich auch der allgegenwärtige Klimawandel ab. 

Wie kann man da mit weniger Ressourcen mehr erreichen? Der japanische Motorenbauer Yanmar greift auf seine eigenen Nachhaltigkeitsprinzipien sowie Technologielösungen zurück, um die Produktivität zu steigern und den zukünftigen Problemen einen Schritt voraus zu sein. Denn eine gesteigerte Produktivität und kürzere Reparaturzeiten für Maschinen bedeuten auch weniger Umweltbelastung für die großflächige Landwirtschaft. Möglich wird dies mithilfe von GPS-Geräten zur Erfassung von Live-Daten und der SmartAssist-Technologie von Yanmar. Unternehmen und Landwirte können problemlos einsehen, wann, wo und wie viel Arbeit bereits von verschiedensten Maschinen erledigt wurde. Die Leistung dieser modernen Landwirtschaft wird dabei in Echtzeit erfasst. 

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Für die Entwicklung der GPS-Technologie kamen Lenovo ThinkPad Laptops und ThinkStation Workstations zum Einsatz. Sie ist jetzt in einer Vielzahl von Geräten integriert, u. a. in Mähdreschern, Traktoren und Pflanzmaschinen, die alle über das sogenannte „Internet der Dinge“ miteinander kommunizieren. Eine mit SmartAssist verbundene Maschine kann sogar kleinste Körnchen auflesen – im wahrsten Sinne des Wortes. Landwirte können so ermitteln, wie viele Körner eine bestimmte Maschine geerntet hat. Sie erhalten Betriebsprotokolle, Wartungsbedingungen und auch Benachrichtigungen über einen möglichen Gerätediebstahl in Echtzeit. 

Der Pflug zeigt genau an, wie viel Erde er an einem Tag gelockert hat, und der Traktor erkennt Hindernisse, die ihm im Weg liegen. Ein leichter Zugang sowie Benutzerfreundlichkeit stehen bei der Technologie im Fokus, schließlich ist die Mehrheit der japanischen Landwirte – eine Bevölkerungsgruppe, die altert, weiter abnimmt und mittlerweile ein Durchschnittsalter von Ende 60 hat – nicht mit dem Internet aufgewachsen. Shigemi Hidaka, Executive Engineering Officer bei Yanmar, zufolge ist die Technologie durch den Einsatz von Automatisierung in einigen Gerätemodellen sogar noch praktischer und bietet sich für unterschiedlichste Bereiche und Komfortniveaus an. Der Umfang der verfügbaren Daten, einschließlich dem Wissen darüber, wie und unter welchen Bedingungen eine Maschine eingesetzt wurde, ermöglicht auch eine schnellere Reparatur, was den Landwirten ebenfalls zu Gute kommt. 

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Doch damit noch nicht genug. Die im Boden eingelassenen Fernsensoren von Yanmar zeichnen wechselnde Wetterverhältnisse und den Feuchtigkeitsgehalt der Erde auf. Diese Informationen werden wahrscheinlich eine immer wichtigere Rolle spielen, da Wettermuster und ihre nachgelagerten Auswirkungen auch immer unvorhersehbarer sind. Darüber hinaus können Bewässerungszeiten optimiert und die Wasserverschwendung reduziert werden. Lenovo ist der ideale Partner, um diese umfassende Datensammlung zu verarbeiten. 

„Die Datenverarbeitungskompetenz [von Lenovo-Produkten] ist hoch“, lobt Takao Yajima, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender bei Yanmar.

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Sowohl Yanmar als auch Lenovo waren schon immer zukunftsorientierte Unternehmen.

Sowohl Yanmar als auch Lenovo waren schon immer zukunftsorientierte Unternehmen. Yanmar wurde 1912 von Magokichi Yamaoka gegründet, der mit dem Unternehmen die Bewirtschaftungspraktiken seiner eigenen Familie verbessern wollte. Mit der Entwicklung des ersten kleinen Dieselmotors erfüllte sich dieser Traum. Yamaoka ging es jedoch auch um Nachhaltigkeit – und zwar lange bevor Ressourcenerhalt auf globaler Ebene überhaupt ein dringendes Thema war.

„Die Einsparung von Kraftstoffen dient der Menschheit“, pflegte Yamaoka zu sagen. Dieser zukunftsorientierte Ethos der Nachhaltigkeit, der sich darin widerspiegelt, zählt bis heute zu den Werten des Unternehmens.

 

„Zu glauben, dass wir auch weiterhin den Großteil der natürlichen Ressourcen unseres Planeten verbrauchen können, ist nicht mehr zeitgemäß“, erklärt Takehito Yamaoka, Präsident von Yanmar, „Wirtschaftswachstum bedeutet auch, dass es Umweltbelastung und Lebensmittel voller Chemikalien gibt. Unsere natürlichen Ressourcen sind begrenzt – die Frage ist also, wie wir die Technologie nutzen, um einen nachhaltigen Wohlstand zu sichern.“ 

Genau darauf wollen Lenovo und Yanmar gemeinsam eine Antwort finden, damit die Landwirte von morgen in einer sich wechselnden Welt auch weiterhin die Früchte ihrer Arbeit ernten können.