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UMWELTSCHUTZ

Durch virtuelle Tauchgänge die Korallenriffe retten

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#VirtuelleRealität 
Lenovo unterstützt The Hydrous bei einer wichtigen Mission: Die gemeinnützige Organisation setzt sich für den Erhalt der Meeresumwelt ein und will mehr Bewusstsein für das fortschreitende Sterben der Korallenriffe schaffen.

Es ist nicht einfach, das Ausmaß der Weltmeere wirklich zu begreifen. Die Gewässer, die unseren blauen Planeten ausmachen, sind die Grundlage allen Lebens auf der Erde und beherbergen unzählige wichtige Ökosysteme. Trotzdem geben uns die Tiefen des Ozeans noch immer Rätsel auf. Viele von uns leben unbekümmert und weit entfernt von den ökologischen Katastrophen, die sich unter der Oberfläche abspielen. 

 

Doch es gibt auch Menschen wie Erika Woolsey, die im wahrsten Sinne des Wortes in die bedrohten Tiefen abtauchen und so die aktuelle Notlage und Möglichkeiten für den Wiederaufbau dokumentieren. 

 

Woolsey ist Meeresbiologin und Dozentin des Programms „Ocean by Design“ an der Standford University. Sie wuchs in der San Francisco Bay Area auf und entwickelte bereits in jungen Jahren ihre Liebe zum Wasser. 

 

„Als kleines Kind erkundete ich immer die Gezeitentümpel und war von all den kleinen Kreaturen, die da am Wasser herumkrochen, beeindruckt. Ich sah Meeressäugetiere wie Seelöwen und Robben, Schweinswale und Seevögel und fühlte mich einfach mit ihnen verbunden“, erzählt Woolsey. 

Durch ihre Ausbildung und die vielen weltweiten Tauchgänge vertiefte sich diese innige Beziehung. So kam es, dass sie die Riffe als einzigartigen und unfassbaren Lebensraum wahrnahm. Doch als Woolsey die Korallenriffe auf den Malediven, von Palau, in Japan und in anderen Regionen erkundete, wurden aus Wertschätzung und Bewunderung bald auch Sorge. Sie vergleicht die bedrückenden Gefühle, die diese zerstörten Korallenriffe in ihr hervorriefen, mit einem Rundgang durch die Ruinen antiker Städte. Aufgrund der katastrophalen Korallenbleiche, bei der die Tiere ihre Farbe verlieren und absterben, hat sich der weltweite Korallenbestand bereits um mehr als die Hälfte reduziert. Das machte Woolsey die Dringlichkeit der Lage bewusst. 

 

Sie beschloss, die gemeinnützige Organisation The Hydrous ins Leben zu rufen, die sich vor allem für den Meeresschutz und ein größeres Bewusstsein für diesen vielseitigen Lebensraum einsetzt. The Hydrous ist davon überzeugt, dass die Grundlage für den Umweltschutz die Leidenschaft ist: Je mehr Menschen das Meer wirklich begreifen und lieben, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie es hüten. 

VORGESTELLTE LÖSUNGEN

A man and a woman using Lenovo ThinkReality A6 headsets to visualize shapes and graphs in the space in front of them

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Close-up of hands on the keyboard of a laptop on a desk or table, with video conference participants on the laptop display

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Man laughing while working on a laptop near an open window

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„Ganz am Anfang war The Hydrous eine Community aus Meeresbiologen, Entwicklern, Erziehern, Fotografen und Menschen, die ganz einfach das Meer lieben“, erklärt sie, „wir wollten die sowohl durch menschliche Einflüsse als auch den anthropogenen Klimawandel bedrohte Meeresumwelt zeigen.“ 

 

Doch wie kann man Menschen auf der ganzen Welt dieses einzigartige und atemberaubende Erlebnis eines Tauchgangs zu den Korallenriffen näherbringen? Eine Antwort bot die virtuelle Realität – ein Bereich, der sich rasant entwickelt. 

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Mithilfe eines Teams aus Wissenschaftlern und Storytellern, einschließlich der VR-Genies von Horizon Productions, kreierte Woolsey den VR-Film IMMERSE, der sowohl die Schönheit des Meeres als auch das fortschreitende Sterben der Korallenriffe zeigt. 

 

 

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Unter dem Motto „Open Access Ocean“ setzt sich The Hydrous dafür ein, dass wirklich jeder ans virtuelle Meer fahren kann.

„Nicht jeder hat die Chance, ans Meer zu fahren – Entfernung, finanzielle Möglichkeiten oder körperliche Einschränkungen spielen eine große Rolle“, erklärt Woolsey, „aber dank dieser VR-Technologie sind wir in der Lage zu rekonstruieren, wie sich die Unterwasserwelt anfühlt.“ 

Unter dem Motto „Open Access Ocean“ setzt sich The Hydrous dafür ein, dass wirklich jeder ans virtuelle Meer fahren kann. Mittlerweile gibt es sogar Workshops und Lernressourcen und der Film wird auf unterschiedlichen Filmfestivals vorgestellt. Das Video zeigt, wie Schüler der Martin Luther King, Jr. Mittelschule in San Francisco dank IMMERSE ihren ersten virtuellen Tauchgang erleben. Dieses Erlebnis öffnet den Zuschauern im wahrsten Sinne des Wortes die Augen.