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UMWELTSCHUTZ

Nur was man vorher genau weiß, kann man genau planen

Wie wäre es, wenn wir das Wetter korrekt und hochpräzise vorhersagen könnten? Der Wetterdienst von Malaysia (Zhejiang Meteorological Service) und das Forschungsprojekt ClimEx verwenden für genau diesen Zweck Lösungen von Lenovo. Organisationen, die über umfangreiche Daten sowie Verarbeitungs- und Speicherkapazitäten verfügen, können exakt eingrenzen, wann und wo extreme Wetterereignisse auftreten werden, damit die betroffenen Menschen sich darauf vorbereiten können.

Jedes Jahr sind 46 Millionen Menschen aufgrund von Sturmfluten durch Überschwemmungen bedroht.Quelle Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) geht davon aus, dass im Jahr 2050Quelle Hochwasserereignisse wie z. B. Sturmfluten, die heute als Jahrhundertereignisse gelten, jedes Jahr auftreten werden. 

 

Da extreme Ereignisse wie tropische Wirbelstürme an Intensität und Häufigkeit zunehmen, werden Frühwarnsysteme zahllose Leben retten. Wenn man auf die Klima- und Wetterprognosen früherer Jahre zurückblickt, war die Präzision der Vorhersagen immer durch knappe Rechenkapazitäten begrenzt. Aber das ändert sich gerade. 

 

Für die Vorhersage extremer Wetterereignisse müssen enorme Datenmengen mithilfe von IoT-Systemen in Echtzeit erfasst werden. Dann muss ein Team von IT- und Datenexperten, Klimaforschern und Stadtplanern diese Daten speichern, verarbeiten, analysieren und auf Muster überprüfen, um schwerwiegende Wetterereignisse Hunderte oder sogar Tausende von Tagen vor ihrem Eintreffen vorherzusehen. 

 

Drei herausragende Organisationen setzen hier mithilfe von Lenovo-Lösungen neue Maßstäbe: das meteorologische Institut von Malaysia (MMD)der Wetterdienst der chinesischen Provinz Zhejiang und das Climate Change and Hydrological Extremes Project (ClimEx).

Vor dem Umstieg auf Lenovo lieferte der nationale Wetterdienst von Malaysia (MMD) eine dreitägige Wettervorhersage mit einer Auflösung von 3 km. Sein Ziel war es, den Zeitumfang und die Auflösung seiner Modelle zu erhöhen. Dazu war eine 27-fache Erhöhung der Rechenkapazität erforderlich. 

 

Das MMD konnte mithilfe eines Lenovo-HPC-Systems (High Performance Computing) mit Flüssigkeitskühlungstechnologie die Auflösung der Vorhersage verdreifachen und den Vorhersagezeitraum von drei auf sieben Tage mit einer verbesserten Auflösung von 1 Kilometer verbessern. 

 

Anhand dieser Daten kann das MMD die Öffentlichkeit vor extremem Wetter warnen und die Behörden können entsprechende Maßnahmen, wie z. B. die Bewässerung, planen und Notfallpläne ausarbeiten. 

 

Lenovo bietet Organisationen wie dem MMD, das meteorologische Daten für die öffentliche Sicherheit nutzt, ein durchgehendes Service-Komplettpaket. Bei eventuellen technischen Problemen stehen ihnen erstklassige Techniker mit Rat und Tat zur Seite, sodass sie stürmischen Zeiten dank HPC-Lösungen zuversichtlich entgegensehen können. 

 

Stürme beschäftigen auch den ZMS, den Wetterdienst von Zhejiang, der sich mitten im chinesischen Monsungebiet befindet, das von Starkwinden, Tornados und Taifunen heimgesucht wird. 

 

Der ZMS, einer der 5 chinesischen Wetterdienste, ist für die Vorhersage schwerwiegender Wetterereignisse und die Abfederung ihrer Auswirkungen zuständig. Das verwendete Speichersystem und die komplizierte Server-Infrastruktur waren aber schwerfällig und kostenaufwendig. Dank der Lenovo-Lösungen für Rechenzentren konnten alle Komponenten mit einer konsolidierten hybriden Speicherinfrastruktur zentralisiert werden, die flexibel genug für sämtliche Aufgaben ist, von der Verarbeitung der Radardaten bis zur Verbreitung von Wetterinformationen.

VORGESTELLTE LÖSUNGEN

Man in lab coat conducting experiment

Analytics und KI

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Motion-blurred point-of-view along a curved train track with city lights in the background

Lenovo High Performance Computing

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Man laughing while working on a laptop near an open window

Lenovo End-to-End Services

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Der ZMS kann seine Wetterdienste jetzt wesentlich schneller und effizienter bereitstellen und damit die Auswirkungen von Extremwetter auf die Menschen und die Wirtschaft in der Provinz Zhejiang besser abfedern. 

 

Die HPC-Innovationen kommen aber noch an weiteren Orten zum Einsatz. ClimExQuelle, ein Gemeinschaftsprojekt von deutschen und kanadischen Hochleistungs-Rechenzentren, Universitäten und Wasserforschungseinrichtungen, arbeitet mit hochmodernen Techniken zur Vorhersage von Umweltereignissen, um Modelle für die Wasserwirtschaft und Pläne für Hochwasser zu entwickeln. Dafür werden im Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) auf Lenovo-Supercomputern Wettersimulationen erstellt. 

 

Mithilfe von Lenovo High Performance Computing konnte das Forscherteam im LRZ tiefgehende Wettervorhersagen erstellen und dabei Klimadaten im Umfang von Tausenden von Jahren gewinnen, ohne die bisher üblichen Kompromisse hinsichtlich des Simulationsumfangs (Zeitrahmen und Gebiet) und der erzielbaren Detailtiefe eingehen zu müssen. 

 

Die ClimEx-Modelle bieten eine sehr hohe räumliche Auflösung und ermöglichen es, Tausende von Datenpunkten gleichzeitig zu analysieren, sodass Forscher den zeitlichen und räumlichen Verlauf zukünftiger Wetterereignisse präzise vorhersagen können. Auf Grundlage dieser Wettervorhersage können die Behörden vor Ort mit langem (evtl. sogar jahrelangem) Vorlauf entsprechende Maßnahmen einleiten, z. B. Bauarbeiten vorübergehend einstellen oder Schutzmauern errichten. 

 

Wir bewegen uns unaufhaltsam auf eine vom Klimawandel geprägte Zukunft zu. Mithilfe von HPC (Hochleistungsrechnen), Analytics & KI und weiteren Technologielösungen können Forscher extreme Wetterereignisse aber vorhersagen, bevor sie eintreten. Denn eine gezielte Vorbereitung ist nur möglich, wenn man rechtzeitig vorher informiert ist. 

GESUNDHEITSWESEN